Bis 4. März 2018
Pinakothek der Moderne
Seit den 1960er-Jahren eignet sich der Japaner Nobuyoshi Araki die ihn umgebende Welt täglich und obsessiv mithilfe der Kamera an, eine Aneignung, die bis heute in mehr als 500 Büchern und Hunderttausenden von Fotografien Niederschlag gefunden hat. Sein künstlerisches Werk umspannt ein vielfältiges Spektrum an Themen, von artifiziellen Stillleben, Pflanzenfotografien, reportagehaft anmutenden Alltagsdarstellungen und Architekturaufnahmen bis hin zu sehr persönlichen, fast tagebuchartigen Fotografien. Die Ausstellung führt erstmals die nur als Unikat existierende ‚Tokyo‘-Serie mit weiteren ikonischen Serien zusammen. Eine Auswahl der äußerst seltenen ‚Xerox Photo Alben‘, die Araki 1970 geschaffen hat, sowie lange vergriffene Künstlerbücher vertiefen den Einblick in Arakis noch zu entdeckendes Frühwerk.
Begleitend zur Ausstellung „Araki.Tokyo“ lädt die Pinakothek der Moderne zu einer Reihe von Veranstaltungen ein.