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Projekt der Versicherung 'Die Mobiliar': Impulsgeber Arbeitswelt

Witzig the Office Company: Projekt 'Die Mobiliar'
Martin Witzig

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Martin Witzig und seine Crew erproben den Wandel der Büroinfrastrukturen an den eigenen Standorten. Ihre Erfahrungen nutzen die Schweizer Fachplaner für ihre Kundenprojekte. Jüngstes Beispiel: ein Pilotprojekt für die Versicherung Die Mobiliar.

Digitalisierung, die Arbeiten zeit- und ortsunabhängiger, aber auch produktiver macht, und Individualisierung, die neue Freiheit ermöglicht, aber mehr Eigenverantwortung fordert, stellen heute auch die größten Herausforderungen für Objekteinrichter dar. Das erfährt auch die schweizerische Witzig The Office Company. Für CEO Martin Witzig, dessen Unternehmen sich als Spezialist für Räume versteht, heißt das: „Wir verkaufen Produkte, Produktivität und vor allem Kultur.“

Damit die Witzig-Planer ihre Kunden authentisch in puncto „Neue Arbeitswelten“ mit der damit einhergehenden neuen Arbeitskultur beraten können, praktizieren sie selbst neue Arbeitsformen. Als lebendes Labor und Best-Practice-Beispiel für das, was sie unter „Neuen Arbeitswelten“ verstehen, dienen die Hauptstandorte in Frauenfeld und Zürich. Nur noch knapp die Hälfte der Beschäftigten verfügt über einen festen Arbeitsplatz.

Innovations- und Experimentierfreude fängt für Unternehmenschef Martin Witzig im eigenen Haus an. „Anspruch und Idee war es, die Anforderungen der Mitarbeiter mit der Idee der ‚Neuen Arbeitswelten’ zu verknüpfen und sie vorzuleben.“ Er betont, worauf es dabei ankommt: „Die Büros müssen produktiver und effizienter werden und dabei geht es auch um Verdichtung.“

Dass sich Verdichtung und Wohlfühlatmosphäre nicht ausschließen, zeigt das Projekt für die Versicherung Die Mobiliar. An ihrem Hauptsitz in Bern schuf sie auf einer Pilotfläche von 2 200 m² und mit 160 Mitarbeitern eine neue Arbeitswelt, um offener, schneller und innovativer zu sein. „Damit ging Die Mobiliar noch einen Schritt weiter als wir selbst“, betont Martin Witzig, „denn dort gibt es nur noch flexible Arbeitsplätze.“

Neue Räume für die Versicherung Die Mobiliar

Die Vision der Versicherung sollte vor allem über den Raum und seine Einrichtung realisiert werden. Dem dortigen Management war es wichtig, dass sich Bewegung und Kommunikation durch das Raumkonzept quasi von allein einstellen; zudem, dass die Abteilungen direkter zusammenarbeiten. Das sollten Teams, die sich aus den Abteilungen Unternehmenskommunikation, Unternehmensentwicklung, Corporate Social Responsibility und Human Development sowie der Unternehmensleitung zusammensetzen, auf der Pilotfläche erproben. Seit Dezember 2015 arbeiten sie in der neuen Arbeitsumgebung.

Um ein dazu passendes Raumkonzept zu entwickeln, erfassten und analysierten die Witzig-Planer im Vorfeld die Bedürfnisse der Die-Mobiliar-Beschäftigten entsprechend ihrer Funktion und glichen diese mit der Vision ab. Das klassische Change Management also.

Daraufhin zeichnete das Projektteam von Witzig die Pläne der Arbeitszonen, schlug Materialien vor, entwarf Einbauten und plante Anschlüsse. Der Künstler Kerim Seiler gestaltete ein durchdachtes Farbkonzept und kreierte Kunstwerke für die neuen Arbeitswelten.

Für die Projektverantwortlichen bei Witzig ist das Projekt Die Mobiliar damit nicht abgeschlossen. Zunächst sollen die Beschäftigten dort Erfahrungen mit dem neuen, vielfältigen Raumangebot sammeln und ihre Arbeitsweisen anpassen. Den weiteren Schritt erläutert Witzig: „Wenn sie Routine gewonnen haben, ist es für uns wieder Zeit, Feedback zu sammeln und den Raum wo nötig anzupassen.“


Unternehmensprofil

Firmierung: Witzig The Office Company

Adresse: Hungerbüelstrasse 22, 8501 Frauenfeld, Schweiz

Webadresse: www.witzig.ch

Gesellschafterstruktur: Stiftung Ernst Witzig, CoOpera Beteiligungen AG sowie Martin Witzig

Gründungsjahr: 1946

Standorte: 14 (2 Ladengeschäfte und 1 Logistikzentrum)

Mitarbeiter: ca. 200

Tochtergesellschaft: Ergodata AG, Zürich

Weitere Aktivitäten: Betreiben einer Office Akademie; ein Business-Point in Bern, der verschiedene Büro- und Besprechungsräume vorhält

Partner:  Work Smart Initiative, INNOArchitects (Optimieren und Innovieren von Geschäftsprozessen), Quo (Entwicklung neuer Produkte), Portfolio (Auszug); Ergodata, Interstuhl, Buzzi Space, Fritz Hansen, Tobias Grau, Canon, Kyocera

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