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Jens Fislage

Büroausstatter BKE Fislage – Der Kundenflüsterer
Jens Fislage

Wie muss ein Fachhändler heute aufgestellt sein, um eine Lösung für die Probleme, die der demografische Wandel und die Digitalisierung den Unternehmen bereiten, zu liefern? Jens Fislage, Inhaber von BKE Fislage, ist davon überzeugt, dass die Evolution auch an seiner Branche nicht spurlos vorübergeht.

Ulrich Texter

Nach der Insolvenz seines ehemaligen Arbeitgebers Rösch stand der gelernte Büro- und Versicherungskaufmann Jens Fislage als der Gebietsverkaufsleiter vor der Frage: Wie geht’s weiter? Der Bremer entschied sich 1997 ins kalte Wasser zu springen.
BKE Fislage zählt heute zu den Top 3 der Büroausstatter in der Region im Radius von 60 bis 70 Kilometern rund um das nördlich von Bremen gelegene Ritterhude. Das soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. „Wir wollen die Nummer eins in der Region sein und Marktführer werden.“ Der Wettbewerb ist auch in und rund um Bremen trotz fehlender Großkonzerne relativ groß.
Nur mit Dienstleistung
Herzstück der BKE Fislage mit einem 28-köpfigen Team, davon vier Innenarchitekten, sind Planungsleistungen. Bewusst hält man sich von Ausschreibungen fern. Ausnahmen bestätigen die Regel. „Bittet uns ein Hersteller ausdrücklich darum, nehmen wir natürlich daran teil“, relativiert Jens Fislage seine Abstinenz beim Preis-Pingpong.
Stattdessen will man mit Leistung überzeugen. Deshalb will der Büroeinrichter das Kompetenzfeld Planungen weiter ausbauen. Jens Fislage zeigt sich überzeugt, dass nur mit hochwertigen Dienstleistungen eine Alleinstellung im Markt zu erreichen ist. „Ich würde behaupten, dass es vielen inzwischen schwerfällt, Hersteller zu unter-scheiden und die Qualität der Produkte zu bewerten.“
Ein Weg, Kunden einen realen Mehrwert zu bieten, ist unter anderem die strategische Partnerschaft mit der Green Village GmbH. Das Bremer Unternehmen ist auf nachhaltiges Immobilienmanagement spezialisiert. Ebenso wichtig ist die Planung von „innen nach außen“. Dafür steht etwa das Neubauprojekt der Stadtwerke Verden. Flexible Raumstrukturen wurden realisiert, die sich über den gesamten Lebenszyklus des Objektes veränderten Arbeitswelten anpassen, aber im Planungsansatz den Menschen und die Unternehmenskultur in den Mittelpunkt stellen.
Die frühe Ansprache liefert den zentralen Schlüssel für den weiteren Erfolg. Oft kontaktiert der Kunde Büroeinrichter erst, wenn die „Bürohülle“ entworfen ist. Faktisch zu spät, wie man in Ritterhude glaubt. Erst durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten lassen sich Veränderungsprozesse aktiv gestalten und optimale Arbeitswelten realisieren. „Genau da setzen wir an“, sagt Jens Fislage, „weil es für den Fachhandel die einzige Chance ist, sich am Markt zu erhalten.“
Schwere Zeiten sieht er deshalb auch auf produktlastige Häuser zukommen. Kataloge, Internet, Direktvertrieb, aber auch Imageprobleme erschweren das Leben des stationären Handels.
„Wir haben es in den letzten 10 bis 20 Jahren versäumt, in unsere Zukunft zu investieren.“ Fortbildung wird bei BKE Fislage aus diesem Grund großgeschrieben.
Know-how von Spezialisten
BKE Fislage versteht sich als Allgemeinmediziner, der Know-how von Spezialisten nutzt, etwa bei komplexen Akustikaufgaben oder Beleuchtungsplänen. „Wir verfügen über Kernkompetenzen, wollen aber keine Halbweisheiten verbreiten.“ Zu den Stärken zählt die Fähigkeit des Zuhörens und des richtigen Fragens. Ein eigener Fragenkatalog hilft beim Erstgespräch, um die Bedürfnisse und Wünsche eines Kunden zu verstehen – „talking cure“ mit Stift und Block. Und die fallen so unterschiedlich aus wie das Leben selbst.
Open Space ist zwar seit geraumer Zeit in aller Munde, aber kein Modell für „One size fits all“. Die Wahrheit liegt für Jens Fislage in der Mitte. Das richtige Bürokonzept ist für ihn das Ergebnis von Gebäudestruktur, Firmenphilosophie und Arbeitsorganisation. Erst dann liefere die Büroeinrichtung einen Beitrag zur Identifikation mit dem Unternehmen. Dass sie das kann, steht für den Einrichtungsexperten außer Frage. „Die Unternehmen, die wir bei Veränderungsprozessen begleiten durften, haben alle ihre Ziele erreicht.“
Unstrittig ist der Trend zu Steh-Sitz-Arbeitsplätzen. Schulungen über Bewegung am Arbeitsplatz gehören in Ritterhude genauso zum Angebot wie ergonomische Stühle oder Steh-Sitz-Lösungen. Auch hier setzt BKE Fislage auf ein Netzwerk von kompetenten Partnern.
Keinen Zweifel lässt Jens Fislage daran, dass über die Bürömöbelbranche der „wind of change“ hinwegfegt. Das Ergebnis eines Strukturwandels lässt sich bereits heute beobachten mit der Konzentration im Handel.

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