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Felix Landwehr erhält Best of Best-Award

Newcomer Award ein&zwanzig für modulares Möbelsystem Apio
Felix Landwehr

Felix Landwehr erhält den Best of Best-Award beim internationalen Nachwuchswettbewerb „ein&zwanzig“ für sein Projekt Apio, ein knotenbasiertes Verbindungssystem für modulare Möbel.

Am 6. Juni gab die Jury den diesjährigen „Best of Best“-Preisträger bekannt: Felix Landwehr erhält den Award für sein Projekt Apio, ein knotenbasiertes Verbindungssystem für modulare Möbel. Sie würdigt das modulare Möbel als kostengünstige, nachhaltige und moderne Lösung, die sich sogar in Kleinstflächen variabel einsetzen lässt.

„Best of Best“: Apio von Felix Landwehr

Ein Regal muss heute mehr als ein Aufbewahrungsmöbel sein, es soll viel mehr eine Raumstruktur bilden, welche sich den Lebensphasen und der Individualität der Nutzerinnen und Nutzer anpasst. Knapper Wohnraum fordert zudem individuelle Lösungen, um Nischen und beengte Raumsituationen maximal zu nutzen. Die Beschränkung auf starre Vorgaben und die überfordernde Komplexität der Einzelteile stellen Benutzerfreundlichkeit und langlebige Verwendung auf die Probe. Flexibilität, Mobilität und Anpassungsfähigkeit, sind also entscheidende Faktoren, die das Regal von morgen erfüllen soll.

Intelligente Verknüpfung einzelner Elemente

Designer Felix Landwehr kreiert mit dem knotenbasierten Verbindungssystem Apio ein wandelbares Möbel, das sich dank seiner intelligenten Verknüpfung einzelner Elemente flexibel an unseren Alltag anpasst. Anwender können mit nur einem Verbindungselement und herkömmlichem Rundmaterial aus dem Baumarkt oder aus recycelten Materialien, eigene Ideen kostengünstig verwirklichen. Der Aufbau gelingt ohne Werkzeuge und kommt so dem Wunsch nach Vereinfachung und Aufwandsminimierung entgegen. Dank der innovativen Verbindung können die Elemente frei auf dem Rundmaterial angeordnet werden.

Durch diese maximale Flexibilität und Wandelbarkeit des Systems gelingt die Nutzung in privaten Interieurs genauso wie in Office- oder Retail-Bereichen. Apio ist aus ökonomischer Sicht ein kostengünstiges Verbindungselement, das anhand von 3D-Lasertechnologie und CNC-Drehtechnik effektiv und kosteneffizient in Brandenburg hergestellt wird und somit zu niedrigeren Preisen erhältlich ist.

Monomaterialität des Verbindungselement

Felix Landwehr konzipiert das Möbelstück über seinen Lebenszyklus hinaus: Die Monomaterialität des Verbindungselements erlaubt die vollständige Trennbarkeit der Materialien, welche so wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Das Verbindungselement
besteht aus vier Einzelteilen. Die zwei verwendeten Materialien, Stahl und Gurtband aus biobasierten Dyneema-Fasern – bis zu 15x zugfester als Stahl – sind durch ihre Beständigkeit auf sehr lange Dauer nutzbar und können nach ihrer Lebensdauer wiederverwendet
werden. Alle Einzelteile des Verbindungselements können eigenhändig und ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Das innovative Verbindungssystem ist auch für andere Nutzungsszenarien denkbar.

Jury des „ein&zwanzig“-Nachwuchswettbewerbs

Das 14-köpfige Jury-Gremium von „ein&zwanzig“ besteht aus einer jungen Generation erfolgreicher Gestalterinnen und Gestalter wie Hanne Willmann, Eva Marguerre und Marcel Besau sowie dem niederländischen Designduo Raw Color (Daniera ter Haar,
Christoph Brach), Chen Min aus China und dem Briten James Wolfond sowie Bethan Laura Wood.

Im Rahmen der Milan Design Week wurde Felix Landwehr, Absolvent der Fachhochschule Potsdam, bei einer Preisverleihung in der Officina 3 in der Zona Tortona geehrt. Der Nachwuchswettbewerb „ein&zwanzig“ findet in diesem Jahr seinen Höhepunkt in Mailand: Neben der Award-Zeremonie ist die Ausstellung der 21 prämierten „Winner“-Exponate, die noch bis zum 12. Juni stattfindet, ein echtes Highlight. Neben den diesjährigen 21 „Winnern“ sind bei der Veranstaltung auch die 21 Nachwuchstalente aus dem Vorjahr vor Ort. Sie alle erhalten Gelegenheit, ihre Konzepte und Visionen dem internationalen Netzwerk des Rat für Formgebung vorzustellen und Kontakte mit dem internationalen Who is Who der Designszene zu knüpfen.

Mit dem internationalen Nachwuchswettbewerb „ein&zwanzig“ kürt der Rat für Formgebung jedes Jahr herausragende Entwürfe junger
Designerinnen und Designer. Unter den zahlreichen Einreichungen von jungen Talenten, Designstudierenden und Absolventinnen und Absolventen prämiert eine Jury namhafter Gestalterinnen und Gestalter die 21 besten Produkt- und Projektideen. Ein Projekt, das
die Jury in besonderem Maße überzeugt, erhält zudem die begehrte „Best of Best“-Sonderauszeichnung.

Die ausgezeichneten Produkte sind vom 6. bis zum 12. Juni in der Officina 3, Via Tortona 31 in Mailand zu sehen.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie „Winner“ 2022

„Best of Best“-Preisträger

Projekt: Apio
Designer/in: Felix Landwehr/D, www.instagram.com

Projekt: A softer wood
Designer/in: Isabella Braunreuther/D, www.isabellabraunreuther.com

Projekt: LoPu – lock‘n‘pump
Designer/in: Lilli Seiler/D

Projekt: Etagenregal 1200Y
Designer/in: Steffen Och/D

Projekt: Active Desk
Designer/in: Johannes Choe/D

Projekt: Layers of time
Designer/in: Lucie Ponard/F

Projekt: Converging disciplines – exploring digital crafts
Designer/in: Henrieke Neumeyer und Moritz Müller/D, www.henriekeneumeyer.de/info

Projekt: Caparica
Designer/in: Justus Hilfenhaus/D, www.instagram.com/justushilfenhaus/

Projekt: Future Artifact – Charby
Designer/in: Massimo Scheidegger und Nora Giuliana Iannone/D/CH

Projekt: Living Beings
Designer/in: Nelli Singer/D

Projekt: Sneature – waste based footwear
Designer/in: Emilie Burfeind/D, www.emil-blau.com/about.html

Projekt: Knit
Designer/in: Lucy Braun und Lars Schiwietz/D, www.schiwietz-braun.de

Projekt: Ludo – a hybrid furniture
Designer/in: Teresa Egger/A, www.teresaegger.com

Projekt: Sabu
Designer/in: Julia Huisken/D

Projekt: Tele-nomadic textiles
Designer/in: Anna Resei/A, www.annaroro.com

Projekt: Volta
Designer/in: Marie Radke/D, www.marieradke.de

Projekt: New Sources
Designer/in: Matthias Josef Gschwendtner/D, www.matthiasgschwendtner.com

Projekt: Traditional heritage, a collage of my origin
Designer/in: Lenn Gerlach/D, www.instagram.com/lenn.gerlach

Projekt: Fagus noir
Designer/in: Lars Zinniker und Gabriel Köferli/CH

Projekt: Rythm
Designer/in: Judith Kamp/D

Projekt: Gongsaeng Garden: PLANT Collection
Designer/in: Jinwoo Chae/KR, www.chaejinwoo.myportfolio.com

ein&zwanzig

Mit dem international ausgeschriebenen Wettbewerb ein&zwanzig fördert der Rat für Formgebung seit 2017 junge Designtalente: Der Award richtet sich an Designstudierende, Absolventinnen und Absolventen mit innovativen und richtungsweisenden Arbeiten in den Kategorien Interior Design, Lifestyle, Eco Design, Social Design & Medical and Rehabilitation, Materials and Textiles, Techniques
and Processes for Design, Public Design und Digitally Supported Design. Eine internationale Fachjury zeichnet unter den Einreichungen 21 herausragende Arbeiten aus, von denen 20 als „Winner“ und ein Entwurf als „Best of Best“ prämiert wird.

www.ein-und-zwanzig.de

Rat für Formgebung

Der Rat für Formgebung agiert seit 1953 als weltweit führendes Kompetenzzentrum für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation. Mit inter- nationalen Angeboten, Nachwuchsförderungen und Mitgliedschaften ist er Teil der globalen Design-Community und trägt seit jeher dazu bei, Austausch und Netzwerke weltweit zu etablieren. Durch Events, Kongresse, Wettbewerbe, Jurysitzungen und Experten- kreise vernetzt der Rat für Formgebung seine Mitglieder und zahlreiche weitere internationale Design- und Markenexperten, fördert den Diskurs und liefert wichtige Impulse für die globale Wirtschaft. Seinem Mitgliederkreis gehören aktuell mehr als 350 Unternehmen an.

www.german-design-council.de

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