Edward Barber ohne Jay Osgerby oder umgekehrt, das kann man sich kaum vorstellen. Barber & Osgerby
Text: Heike Bering
15 Millionen Menschen haben die schlanke und elegante Fackel gesehen, die Edward Barber und Jay Osgerby für die Olympischen Spiele in London 2012 entworfen haben. Barber & Osgerby: Was die beiden vorlegen, geschieht mit doppelter Kraft: “Wir beide arbeiten immer gemeinsam an all unseren Projekten”, beschreiben sie ihre Arbeitsweise. Es sei ein “back and forth process”, ein Hin und Her der Ideen, das beide seit 17 Jahren als äußerst fruchtbar empfinden. Was sie unter anderem verbindet und sich in ihrer Arbeitsweise widerspiegelt, ist die umfassende, multidisziplinäre Ausbildung am Londoner Royal College of Art, die auch die Bildende Kunst, Fotografie und Grafik einschließt.
Auch wenn die Olympiafackel so etwas wie einen internationalen Durchbruch brachte, waren Barber & Osgerby von Anfang an international tätig: Sie arbeiten für international ausgerichtete Unternehmen, haben an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, sind für ihre Entwürfe vielfach ausgezeichnet worden und haben mit Installationen auf größeren Messen auf sich aufmerksam gemacht; zuletzt wurden sie auf der Maison & Objet als ‚Designer of the Year‘ gefeiert.
“Wir versuchen Styling zu vermeiden. Unsere Produkte sollen sinnvoll und langlebig sein. Sie sollen begeistern. Gleichzeitig möchten wir eine Idee finden, die vor uns noch niemand hatte!”
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