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Scope Architekten

Interview über die Umnutzung eines Labors
Scope Architekten

Scope Architekten aus Stuttgart haben für die Bosch-Gruppe die Planung und den Umbau eines umgebauten Open Space Büros im Forschungscampus Renningen bei Böblingen realisiert. Dort, am Knotenpunkt eines weltweit agierenden Forschungsverbundes arbeiten vor den Toren Stuttgarts rund 1700 Menschen an den Innovationen der Bosch-Gruppe.

Typografische Statements und kräftige Farbakzente definieren die Innenarchitektur im offenen New Work Space im Forschungscampus Renningen der Robert Bosch GmbH. Der offene Raum mit seinem großen Volumen funktioniert aufgrund eines ausgeklügelten Akustikkonzeptes.

Ein Interview von Rolf Mauer mit Kathrin Lewald, assoziierte Partnerin bei Scope Architekten.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Bosch?

Kathrin Lewald, Scope Architekten: Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit der Bosch-Gruppe zusammen und haben bereits verschiedene Projekte realisiert. Die Zusammenarbeit am Standort Renningen ist von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt, was dazu führt, dass wir mutigere und progressivere Ansätze verfolgen können. Es ist eine tolle Aufgabe gewesen, die Umnutzung der ehemaligen Laborflächen in einen New Work Space zu verantworten.

Wie muss man sich die Laborräume vorstellen?

Kathrin Lewald, Scope Architekten: Die Gebäude sind von hoher Qualität. Es sind rechteckige Kuben, die als Büro- und Verwaltungsgebäude genutzt werden. Sie haben eine Pfosten-Riegel-Fassade, einen inneren Erschließungskern und Stahlbetondecken, es sind folglich klassische Bürobauten. Ungewöhnlich ist die Deckenhöhe der vormaligen Laborräume von 4,50 m. Diese Raumhöhe galt es akustisch und gestalterisch zu bändigen.

Die Zeichenhaftigkeit des Umbaus fällt auf. Wie kam es dazu?

Kathrin Lewald, Scope Architekten: Wir arbeiten bei Scope sehr interdisziplinär in den Bereichen, Corporate Design, Architektur, Innenarchitektur und Grafikdesign, das erlaubt und sehr unterschiedliche Lösungen für unterschiedlichste Aufgaben zu finden. Daraus ergeben sich unterschiedliche Ansätze. In diesem Projekt erschien uns eine symbolhaftere Innenarchitektur angemessen, die in dieser großen Halle vor allem durch die Akzentuierung der funktionalen Elemente erlebbar wird.

 Wie kann man sich die Planung für einen Raum mit 4,50 m vorstellen? Wie ist eine solche Raumhöhe akustisch zu behandeln?

Kathrin Lewald, Scope Architekten: Wir haben viel Erfahrung mit solchen Umnutzungen. Das ermöglicht es uns technische Komponenten in ein gestalterischen Gesamtkonzept zu überführen. Dazu gehören natürlich auch die akustisch wirksamen Elemente. Diese Grundkonzeption wird meist durch Fachplaner verfeinert und berechnet.

In diesem Fall durch die Kollegen vom Stuttgarter Ingenieurbüro Horstmann und Berger. Dadurch ergab sich für die Mitarbeitenden bei Bosch ein sehr positives Arbeitsumfeld. Wir erhielten von den Nutzern ein positives Feedback bezüglich der Raumakustik. Trotz der Raumgröße von 800 m² und der Höhe von 4,50 m konnten wir eine sehr angenehme Akustik mit ruhiger Atmosphäre erreichen. Unser Konzept ist von der ersten bis zur letzten Planungs- und Bauphase gut gelaufen.

Weitere Interviews mit Architekten finden Sie hier

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