Es ist ein Dilemma: der wachsende Bedarf an Baustoffen steht in einem Missverhältnis zu den nur endlichen Ressourcen. Bachelorstudent Tony Jankowski hat sich mit nachhaltigem, autonomen Bauen beschäftigt und zeigt mit seinem konzeptionellen Entwurf ‚Duotec‘ einen Weg auf, wie man in der Baubranche umdenken kann.
Schnecke und Spinne als Vorbild
Der Produktdesigner entwickelte nach dem natürlichen Vorbild der Schnecke und der Spinne ein Konzept für sein mobiles Robotersystem ‚Duotec‘. Schon länger bedient sich die Architektur und das Bauwesen bei bionischen Komponenten und Vorbildern, um ähnliche Architekturstrukturen realisieren zu können.
Das Konzept ‚Duotec‘ basiert auf zwei Ansätzen. Ein Roboter baut die einzelnen Module der Struktur, diese werden von einem zweiten Roboter zusammengefügt und flächig geschlossen.
Sparsamer Materialeinsatz
Moderne Wickel- und Druckverfahren mit Faserverbundwerkstoffen ermöglichen einen minimalen, sparsamen Materialeinsatz und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Ziel des konzeptionellen Entwurfs ‚Duotec‘ war es, die Potenziale neuer Technologien aufzuzeigen, zu inspirieren und Denkanstöße zu liefern.
Mobiles Robotersystem ‚Duotec‘
Idee: Tony Jankowski, Bachelor Thesis, HTW Berlin
Betreuer: Prof. Birgit Weller; Sven Feustel, Principal Designer, Phoenix Design Academy
Ein anderes Beispiel für eine extrem leichte Konstruktion finden Sie hier
https://www.md-mag.com/interior-architecture/news/gradientenbeton/