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Raumakustik – Mit den Ohren sehen

Smart Materials
Raumakustik – Mit den Ohren sehen

Innovative Materialien sind Innovationstreiber. Hannes Bäuerle von der raumprobe Stuttgart ist ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. Er leuchtet in der neuen md-Serie ‚Smart Materials‘ in jeder Ausgabe einen anderen Schwerpunkt aus. Los geht’s mit dem Thema Raumakustik – passend zum aktuellen Büroschwerpunkt.

Autor Hannes Bäuerle

Glas, Stahl und Beton sind die Baumaterialien von heute. Was diese Baustoffe vereint, ist deren schallharte Oberfläche. Das ist einer der Gründe, wieso zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden sollten, oder zwingend eingeplant werden müssen, um die Raumakustik in den Griff zu bekommen.

Ist gute Raumakustik sichtbar?

Aktuell wird die für den Schallschutz im Hochbau gültige DIN 4109 grundlegend überarbeitet, da die aus dem Jahr 1989 stammende alte Norm kaum noch als Beschreibung des Standes der Technik angesehen werden kann. Sowohl bei der Berechnung als auch den Anforderungen an den Schallschutz wird sich einiges ändern. Wir werden es hoffentlich alle hören. Neben den technischen und gesetzlichen Anforderungen möchte ich die Frage stellen: Ist gute Raumakustik sichtbar? Die Frage lässt sich genauso schwer beantworten, wie die Frage, was eine gute Raumakustik ist.

Unsichtbare Akustiklösungen: „alle wollen keine Löcher“

Beliebt ist die Optik von Akustik wohl nicht, oder wie erklären Sie sich sonst den häufig geäußerten Wunsch, akustisch wirksame Materialien zu finden, die aber nicht wie solche aussehen. Regelmäßig wird von Planern nach unsichtbaren Akustiklösungen gesucht, oder wie es treffend ein Akustikdeckenhersteller formulierte: “alle wollen keine Löcher”. Was dabei oft vergessen wird oder noch nicht bekannt ist, ist die Möglichkeit der kreativen Gestaltung mit Löchern.

Auflösung variiert, Löcher können auch schön sein

Dank moderner CNC-Fertigung lassen sich Fotos oder Grafiken in Lochbilder umwandeln. Diese können ganz eigene optische  Reize entwickeln. Ob damit interessante 3D-Effekte erzielt werden, sich je nach Betrachtungswinkel das Bild ändert oder durch den Betrachtungsabstand die “Auflösung” variiert, Löcher können auch schön sein. Ein anderer Ansatz ist die Lochgröße selbst, Mikroperforation ist das Zauberwort. Die winzigen Löcher sind kaum noch sichtbar und lassen die perforierten Materialien nahezu geschlossen aussehen.

Auswahl ist groß: Absorber, Diffusor oder Reflektor

Eine erfreuliche Entwicklung ist die Beobachtung, dass die Vielfalt akustisch wirksamer und speziell optimierter Materialien und Oberflächen stetig zunimmt. Je nach Anforderung kann heute auf den passenden Absorber, Diffusor oder Reflektor zurückgegriffen werden. Wir können also ganz ruhig bleiben, wenn es darum geht, wohlklingende Produkte oder Bauwerke neu zu planen oder aber auch nachzurüsten.

www.raumprobe.de

Weitere Materialentwicklungen und -anwendungen finden Sie hier


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