Das „Hochhaus zur Bastei“, entworfen und bis 1955 erbaut vom Züricher Architekten Werner Stücheli, gilt als erstes Hochhaus der Züricher City. Für die Schweizer Dependance eines europaweit agierenden Handels- und Immobilienunternehmens entstand das Interior Design für das neue Office-Konzept unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Großzügigkeit und Eleganz, gepaart mit einem ungewohnten, hochwertigen Materialmix und akzentuierter Lichtführung zeichnen die Büro- und Konferenzbereiche auf insgesamt vier Etagen auf rund 1 000 m² aus.
Marmor und Messing
Die Architekten und Innenarchitekten von Landau + Kindelbacher entwarfen die Einbauten und Möbel und bauten sie individuell vor Ort ein. Sie knüpften beim Umbau der obersten Etage an den Bestand an, indem sie klassische Materialien in ihrer Verwendung, Farbigkeit und ihrem Glanzgrad neu interpretierten.
Um den repräsentativen Ansprüchen des Bauherren gerecht zu werden, wählten sie eine besondere Materialkombination aus schwarzem Marmor, hochglanzpoliertem Messing, Karbon und Glas.
Weitere Materialentwicklungen und -anwendungen finden Sie hier
Fakten
Projekt: New Office Design für Immobilienentwickler
Standort: Bärengasse 29, 8001 Zürich, Schweiz
Architekt: Landau + Kindelbacher Architekten – Innenarchitekten
Bauaufgabe: Neues Office Konzept unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
Fertigstellung: März 2017
Materialien: Marmor ‚Nero Marquina‘ poliert mit Messingfugen von Stein Lampert, Kühldecke aus perforiertem, schwarzem Metall mit indirekter und direkter Beleuchtung von Lindner Group, Dekovorhang ‚Alu Net‘ von Création Baumann
Kolumnist Hannes Bäuerle ist Inhaber der Materialagentur Raumprobe in Stuttgart und Kooperationspartner von md.