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LivingKitchen – Geschmackssache

Smart Materials 12
LivingKitchen – Geschmackssache

Geschmäcker sind nicht nur in Bezug auf Schärfe verschieden. Bei der LivingKitchen in Köln wurde deutlich: Scharfe Entwürfe, Material- und Farbkombinationen waren das Salz in der Suppe. Dass die Mehrheit trotzdem weiße Oberflächen wählt, ist ein Phänomen unserer Zeit. Mit neuen Arbeitsplatten, Rückwänden und Fronten kann kräftig nachgewürzt werden.

Autor Hannes Bäuerle

Bei den Küchengeräten wird die verstärkte Integration mehrerer Funktionen in einem Gerät kontinuierlich vorangetrieben. Multifunktionale Backöfen vereinen Mikrowelle, Dampfgarer und Backofen, mobile Küchenmaschinen werden zu Alleskönnern. Parallel dazu sind diese Phänomene auch in Bezug auf die in der Küche zum Einsatz kommenden Materialien und Oberflächen zu beobachten. Nur gut aussehen oder nur gut funktionieren reicht kaum noch aus, um zu überzeugen oder zu faszinieren.

Die optisch und haptisch ansprechenden, fugenlosen Küchenarbeitsplatten aus Mineralwerkstoffen auf der LivingKitchen sind ein gutes Beispiel. Wenn der heiße Topf dauerhaft Spuren auf der Arbeitsplatte hinterlässt, dann sinkt verständlicherweise die Akzeptanz mit jedem neuen Abdruck. Neue Alternativen bieten hier extrem hitze-, säure- und schnittbeständige Werkstoffe, die sich ebenfalls optisch fugenlos verarbeiten lassen und in vielen Farb- und Mustervarianten erhältlich sind. Auch die Küchenrückwand wartet mit zusätzlichen Funktionen auf.

Neue Verbundmaterialien kombinieren robuste und gut zu reinigende Oberflächen mit filigranen und spannenden Lichteffekten. Hinter der Rückwand montierte Lautsprecherspulen, sogenannte Exciter, verwandeln die ganze Fläche in eine Soundwand: Küchenmusik aus unsichtbarer Quelle. Auch als gestalterisches Element bietet sich die Küchenrückwand an. Sie darf durchaus “schärfer gewürzt” sein in Bezug auf ihre Farbe oder Dekor, konnte man auf der LivingKitchen feststellen.

Passende Beschläge und clevere Befestigungssysteme ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Austausch dieser Elemente, wenn sich der Geschmack im Lauf der Zeit ändern sollte. Die Frage nach der richtigen Arbeitsplattenhöhe kann man heutzutage galant umgehen. Mit Motor betriebene Systeme heben selbst großformatige Arbeitsplatten aus Stein oder Beton. Speziell diese beiden ursprünglich schweren Werkstoffe werden durch neue Verfahren und Materialzusammensetzungen leichter.

Damit ist nicht nur die Montage einfacher, es lassen sich auch filigrane, schmale Kanten ausbilden, die den Anschein erwecken, die Küchenarbeitsplatte schwebe. Integrierte Funktionen erweitern den Einsatzbereich einer ganzen Reihe von Werkstoffen. Das ermöglicht neue Argumentationswege, bei denen es nicht nur um den Geschmack geht. Scharfes Essen soll ja auch gesund sein.

www.raumprobe.de

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