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Orgatec
Die Orgatec 2018 – internationale Leitmesse für moderne Arbeitswelten – stellt mit „Culture@Work“ Konzepte für die Arbeit der Zukunft vor. Es sind die Themen, die nicht nur Büromöbelhersteller beschäftigen, sondern auch Architekten, Innenarchitekten, Büroplaner und Facility Manager.
Wie arbeiten wir in Zukunft? Was hat es auf sich mit ‚Deep Work‘, Coworking und Culture@Work? Wie kann man allen Wünschen gerecht werden? Freiheiten für den Arbeitnehmer, Planungssicherheit und Struktur für den Arbeitgeber? Wird es die klassische Büroarbeit überhaupt noch geben?
Hier finden Sie fundierte Beiträge der md-Redaktion im Rahmen der internationalen Leitmesse Orgatec, die Ihnen Orientierung, Inspiration und Hintergrundwissen geben.
5 Fakten, die Sie kennen sollten, um auf der Orgatec mitreden zu können.
1. Deep Work
Dieser vermeintliche Trend bedeutet nichts anderes, als sich wieder auf seine Arbeit zu fokussieren, sich nicht von Telefon, Kollegen, Gesprächen, Emails ablenken zu lassen. Eintauchen in ein Thema und das Umfeld ausblenden ist die Devise. Es muss also in Zukunft wieder möglich sein, Aufgaben nicht als „Zwischendurchtätigkeit“ zwischen zwei Meetings zu quetschen, sondern sich ganz auf eine Sache fokussieren zu können.
2. Coworking
Menschen sind soziale Wesen und arbeiten ist eine soziale Aktivität. Daher brauchen sie Orte, an denen sie sich treffen und gemeinsam Probleme lösen können. Coworking Spaces sind besonders beliebt bei Start-Ups, aber auch traditionelle Unternehmen entdecken die Vorteile des Arbeitsplatz-Sharings.
In einem Coworking-Space können Arbeitsplätze temporär gebucht werden, mit der dazugehörigen Infrastruktur: Schreibtisch, Online-Zugang, Drucker, Besprechungsraum und – ganz umsonst – Kollegen aus teilweise anderen Themengebieten. Coworking ist ein klares Zeichen in Richtung Output-Orientierung.
3. Office 4.0
Personenbezogene Daten sind ein heikles Thema, denn es besteht die Gefahr des Datenmissbrauchs. Dennoch können Sie im Arbeitsumfeld helfen, indem Daten aus unseren Arbeitssystemen, etwa dem Terminplaner, dem mobilen Device oder einer Smartwatch, mit Sensoren in der räumlichen Umgebung verknüpft werden. Dadurch könnte ein intelligentes, selbstlernendes System entstehen. Was, wenn der von uns genutzte Algorithmus immer besser feststellen könnte, was uns guttut, was uns kreativer und schneller macht?
4. Human Centric Lighting
Mit dem biologisch wirksamen Licht will man dem Menschen „in der Box“ ein Stück Natur zurückgeben. Variable Lichtfarben ermöglichen im Tagesverlauf vom kälteren, bläulichen Licht mit 5000 K zum Aktivieren am Morgen bis zum gelblich-rötlichen Licht von 2200 K am Abend zu wechseln.
Beleuchtungsplanung für Büros sollte von Anfang an mitgedacht werden und nicht nach dem Motto laufen: „Dann stellen wir jedem noch eine Stehleuchte hin.“ Fakt ist: Noch immer ist das Thema Human Centric Lighting nicht breit auf dem Markt angekommen.
5. Mobile Möbel
Neben der Frage, ob und welche Büromöbel man in Zukunft überhaupt noch am Arbeitsplatz benötigt, beschäftigt sich die Branche mit alternativen Konzepten und Ansätzen. Die wachsende Flexibilität, Mobilität und das Variieren der Größen von Teams sind eine Herausforderung für die Branche. Wir stellen Ihnen 3 spannende Konzepte vor.
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