Die Digitalisierung verringert den Raumbedarf: Einen gänzlich anderen Ansatz verfolgt Niklas Larsén vom Büro MER. Der Innenarchitekt plant vor allem virtuelle Räume. In seinem Vortrag ‚Shaping and sharing experiences‘ fragt er „Welche realen Räume werden überflüssig?“ und stellt virtuelle Showrooms unterschiedlicher Hersteller vor. Der Besucher kann sich die Produkte ansehen, hochheben und sich mit einem Berater treffen.
Macht das normale Messen überflüssig? Das verneint Larsén: „Wir brauchen sie immer noch. Aber man könnte den Materialverbrauch von Messeständen und das allgemeine Reiseaufkommen massiv reduzieren. Menschen wollten jedoch immer noch reale Treffen. „Aber vielleicht ist der virtuelle Showroom eine sinnvolle Ergänzung, manchmal auch Alternative?“ Das ist kein Blick in die Zukunft, sondern in die Gegenwart. Die Digitalisierung macht neue Denkweisen möglich.
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