Es sind viele Dinge, die Menschen in der Corona-Krise belasten. Manch einer oder einem hilft es, sich kreativ auszudrücken und dadurch mit der Situation umzugehen – durch Zeichnungen, Malerei, Schreiben oder Illustration. Insa Lügger und Aelfleda Clackson vom Fachbereich Design der FH Münster, der Münster School of Design (MSD), stellten fest: Es gibt viele solcher Arbeiten in ihrem Umfeld. So viele, dass sie beschlossen, diese in einem Online-Magazin zu bündeln.
Online-Magazin: no place but home
Seit Ende März erscheint deshalb ‚no place but home‘. Eine außergewöhnliche Zeit zu dokumentieren – das ist das Ziel. „Und das passiert auf ganz unterschiedliche Weise“, sagt Lügger. Es gibt Gedichte, Illustrationen, Kommentare, Buchempfehlungen.
Immer mit dabei ist ein stichwortartiger Überblick über die Corona-Themen der letzten Wochen. „Der eigenen gestalterischen Freiheit sind überhaupt keine Grenzen gesetzt“, so Clackson. Und deshalb ist es auch für die beiden Herausgeberinnen eine große Überraschung, wie genau die neueste Ausgabe aussieht. Material für no place but home bekamen sie zunächst von ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, inzwischen kommen Ideen aus ganz Deutschland.
Positive Feedback
Mit dabei sind viele Ehemalige der MSD. Über den eigens dafür eingerichteten Instagram-Kanal bewerben die beiden angehenden Designerinnen die Hefte – und bekommen viel positives Feedback. „Das freut uns natürlich sehr“, sagt Clackson. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. „Momentan beobachten wir, dass Corona gar nicht mehr so sehr im Mittelpunkt steht. Das ist auch vollkommen okay. Denn uns geht es vor allem darum, Arbeiten zu sammeln, die in dieser ungewöhnlichen Zeit entstehen“. noplacebuthome.wordpress.com.
Der Instagram-Kanal ist unter instagram.com/noplacebuthome erreichbar.
https://noplacebuthome.wordpress.com/no place but home