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Elbphilharmonie Penthouse von Innenarchitektin Irena Richter

Penthouse in Hamburger Elbphilharmonie
Elbphilharmonie Wohnung

Innenarchitektin Irena Richter hat für eine zweistöckige Penthouse-Wohnung im 24. Stock der Hamburger Elbphilharmonie strahlend weiße, amorphe Räume geplant. Die Herausforderungen des Projekts liegen in der Vorfertigung in München und der passgenauen Realisierung vor Ort.

Die Methoden im Bau haben sich während der letzten 100 Jahre nicht wesentlich verändert. Materialien und Stoffe jedoch schon. Der Wunsch eines Bauherren, seine zweistöckige Penthouse-Wohnung im obersten Stock der eben fertiggestellten Elbphilharmonie auszubauen, ist Herausforderung und Chance zugleich für die Planer, neue Methoden entwickeln und umsetzen zu können. Herausforderung auch, weil der Bauherr ganz eigene Wünsche an die Raumgestaltung hat – Vorbild ist ihm das Große Schauspielhaus in Berlin (1867-1988). Chance zugleich, weil mithilfe eines 3D-Verfahrens präzise und passgenau Bauteile vorgefertigt werden und im Personenaufzug der Elbphilharmonie an ihren Montageort transportiert werden können.

Zunächst entwarf Innenarchitektin Irena Richter höhlenartige, amorphe und zugleich strahlend weiße Räume für das Elbphilharmonie Penthouse. Im Anschluss setzte das Münchner Büro Brückner Architekten den Entwurf im 3D-Computermodell zusammen. Die Umsetzung erfolgt nun mithilfe des Büros Systembau Schotten & Hansen. Ein 1:1-Mock up in deren Werkhalle im bayrischen Peiting hilft Fehler und Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Bauteile werden millimetergenau mit computergesteuerten CNC-Fräsen und modernen Robotern aus leichtem Porenbeton oder aus Gipskarton gefräst. Auf diese Weise enstehen an die 1000 Module. Diese werden vor Ort passgenau auf eine ebenfalls am Computer entworfene Unterkonstruktion aus Holz montiert.
Aber wo liegt nun der Charme und die Chance der Bauweise mithilfe von 3D-Daten? In der Automobilindustrie und im Produktdesign sind sie schließlich seit Jahren Standard. Erstens: Alle Projektbeteiligten greifen auf die selben 3D-Daten zu. Die Architekten entwickelten im 3D-Modell den Innenausbau, woraufhin Leitungsführungen und Planungen für Heizung, Lüftung, Sanitar und Elektro durch Fachingenieure integriert wurden. Eventuellen Kollisionen konnten auf diese Weise sofort erkannt und gelöst werden.
Und zweitens: die Planung kann millimetergenau durchgeführt werden. Bestenfalls ist kein weiteres Aufmaß, Sägen oder Bohren auf der Baustelle erforderlich. Folglich gibt es keine unschönen Details. Ein feinkörniges, atmungsaktives Material schließt die Oberflächen homogen ab.
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