Sie sind schon längst nicht mehr eine Nische, in der sich Programmierer ausleben – Video- und Computerspiele haben sich in den vergangenen 40 Jahren atemberaubend verändert. In Hamburg blickt man auf diese Entwicklung mit der Ausstellung ‚Game Masters‘.
Autorin Katharina Feuer
Tetris und Super Mario von Nintendo. Diese beiden Computerspielespiele sind mir noch bekannt aus Zeiten, in denen man versteckt unter der Decke stundenlang heimlich gezockt hat. Dann habe ich meine Spieler-Karriere beendet. Seitdem – Anfang der 1990er Jahre – ist einiges passiert.
Die Ausstellung Game Masters im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) gibt einen umfangreichen Einblick in die 40-jährige Entwicklung der Video- und Computerspiele und stellt die Arbeit von über 30 internationalen Videospiel-Designern und Kreativteams vor. Die Entwickler sind Programmierer, Künstler und Geschichtenerzähler. In Interviews kommen sie zu Wort. Auch die Spielgeräte sind zu sehen. Angefangen mit den klassischen Spielautomaten aus den 1970er und 1980er Jahren, die neuesten Konsolen, die Technologie der Smartphone-Spiele, immersive 3D-Spiele und experimentelle Spielsteuerungen.
Die Ausstellung wurde entwickelt vom Australian Centre for the Moving Image, Melbourne (ACMI). In Kooperation mit der Initiative Creative Gaming, Veranstalterin des PLAY – Creative Gaming Festivals, wird die Schau um die Perspektive auf die Game Culture Hamburg ergänzt.
Bis 23. April 2017
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