Der Zusatz ‚Interiors‘ im Titel ‚Silver Lining Interiors‘ gilt als Rückbesinnung auf die Wurzeln der Biennale im belgischen Kortrijk. Nachdem zwischen 1990 und 2000 eine Fokussierung auf einzelne Design-Objekte vorherrschte, steht jetzt wieder – wie in den Ursprungsjahren ab 1960 – der ganzheitliche Ansatz im Mittelpunkt. ‚Silver Lining Interiors‘ inszeniert Objekte im innenarchitektonischen Kontext, Besucher können in unterschiedliche Räume und Stimmungen eintauchen, sich vielfältig inspirieren lassen und Design in realgetreuen Umgebungen erleben.
Im Rahmen dieser Konzeption stellen internationale Kreative ihre Interpretationen des diesjährigen Ausstellungsansatzes vor. Der renommierte Schweizer Kurator Moritz Küng zeigt eine Neuinterpretation seines Projekts ‚Schöner Wohnen‘, das er vor zehn Jahren im Kunstraum BE-PART im belgischen Waregem präsentierte. Architekt Philippe Rahm aus Frankreich beschäftigt sich mit ‚Meteorological Design‘. Das Architekturbüro Johnston MarkLee und der Designer Jonathan Olivares, beide mit Sitz in Los Angeles, werden ebenso eine Installation präsentieren wie die Schweizer Architekten und Designer Trix & Robert Haussmann in Kooperation mit den Kuratoren Studiolo Fredi Fischli & Niels Olsen. Eine weitere auf der Biennale vorgestellte Projektpräsentatione ist das ‚Solo House‘-Projekt von Office Kersten Geers David Van Severen mit Beiträgen des Design Duos Muller Van Severen sowie der Künstlers Richard Venlet und Pieter Vermeersch.