Der Forschungspavillon aus Carbonfasern untersucht das Anwendungspotenzial neuer computerbasierter Entwurfs-, Simulations- und Fertigungsverfahren in der Architektur.
Die Wasserspinne verbringt nahezu ihr gesamtes Leben unter Wasser, wozu sie eine stabile Luftblase zum Atmen benötigt. Die Spinne errichtet zunächst ein horizontales Netz, unter dem die Luftblase platziert wird, in einem weiteren Schritt wird diese von innen mit Fasern verstärkt. Für den Transfer dieses stabilen biologischen Konstruktionsprozesses haben das Institut für Computerbasiertes Entwerfen (ICD) und das Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE) zusammen geforscht. Sie entwickelten ein Verfahren, bei dem ein Industrieroboter in einer luftgestützten Folienhülle aus ETFE platziert wird. Der Pavillon entstand an der Schnittstelle zwischen der Forschung der beiden Institute und der Lehre im Rahmen des interdisziplinären und internationalen ITECH Master Studiengangs. Er ist das Ergebnis einer anderthalbjährigen Entwicklungsarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden aus Architektur, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Mehr Informationen unter
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