Mitten im Inventarisierungsprozess bietet die Neue Sammlung Besuchern Einblicke in die Erfassung einer Privatsammlung von DDR-Design.
Mit der Ausstellung ‚In Arbeit oder: Blick hinter die Kulissen. Beispiel DDR-Design Sammlung Höhne‘ können Besucher die Objekte bewundern und und zeitgleich einen Einblick in die Vorgänge der Erfassung von Museumsobjekten erhalten. Seit dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik hat Günter Höhne, ehemaliger Chefredakteur der ostdeutschen Designzeitschrift ‚form+zweck‘ gesammelt: technische Geräte und Möbel, Textilien und Glas, Porzellan und Verpackungen, Plakate und Spielzeug … tausende Objekte. Die Neue Sammlung erwarb 2013 die Sammlung Höhnes, womit sich die bemerkenswerte Chance ergibt, die Designs der beiden ehemaligen deutschen Staaten, Ost und West, in Kontext zu stellen. Eine anschauliche Möglichkeit die Geschichte des Designs zu Zeiten des Wiederaufbaus, Mauerfalls, Kaltem Krieg und Wirtschaftswunder zu betrachten. Es ist eine der ersten Ausstellungen unter Leitung von Dr. Angelika Nollert, die seit Mai als neue Direktorin auf Prof. Dr. Florian Hufnagl gefolgt ist. Laufzeit der Ausstellung bis Ende September 2014.
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