Es gibt Texturen, die ziehen unmittelbar in ihren Bann und man muss sich nicht lange fragen, warum: Die sägeraue, unregelmäßig abgestufte und farblich unterschiedlich gebeizte vertikale
Zedernlattung von ‚Headland House‘ ist so eine. Als Holzhaut umschließt sie vollumfänglich den organisch geschwungenen Baukörper und kleidet ihn wie selbstverständlich auch von innen aus. Eine einheitliche schützende Hülle, die selbst organisch ist.
Stevens Lawson Architects plante das Feriendomizil – Waiheke Island ist in einer halben Stunde mit der Fähre von Auckland City aus zu erreichen – von außen nach innen.
Perfektion im Detail
Mit seinem dreigliedrigen, lichtdurchfluteten Baukörper und dem Wechsel von klaren Kanten und abgerundeten Ecken haben die Architekten die DNA des Hauses bewusst in die Küche eingeschrieben, inklusive Küchenblock, Essbereich und Wirtschaftsraum. Grifflose Türen, grifflose Schränke – alles ordnet sich konsequent der farblich dezent nuancierten, edlen Holzinszenierung unter. Nur Backofen & Co. dürfen eindeutig auf ihre Funktion verweisen. Was ja auch praktisch ist!
Ausgestattet ist die Küche mit Haushaltsgeräten des neuseeländischen Herstellers Fisher & Paykel, der im nordamerikanischen und pazifischen Raum breits einen guten Namen als Premiumanbieter hat und der nun in Europa Fuß fassen möchte. Das wäre nicht weiter aufregend, denn gerade in Deutschland gibt es starke Globalplayer auf vergleichbarem Level. Wenn, ja wenn Fisher & Paykel nicht mit Produktnischen aufwarten könnte, die hier noch nicht besetzt sind.
Dazu gehört ein 60-cm-Doppel-Geschirrauszugsspüler für zwei mal sechs Gedecke, dessen Kammern getrennt voneinander betrieben werden können. Oder Kühl/Gefrierkombinationen mit nur 2 mm Spaltmaß.
Übrigens: ‚Headland House‘ zählt zu den meistprämierten zeitgenössischen Bauten von Neuseeland. Seit seiner Fertigstellung 2013 hat es gerade die richtige Patina angesetzt.
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