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Steffen Kehrle

Industrielle Unikate aus dem Schlauch
Steffen Kehrle

Nicht oft wird aus einem experimentellen Gestaltungskonzept ein reales Produkt. Steffen Kehrle ist das Kunststück jetzt gelungen.

Text: Jörg Zimmermann

Steffen Kehrle hatte sich 2013 für die Domotex-Sonderausstellung ‚Flooring Deluxe‘ auf eine besondere Versuchsanordnung eingelassen. In Kooperation mit dem Teppichbodenhersteller Dura entstand das Projekt ‚Intervention in Process‘, bei dem der Designer aus München unter Auslassung der üblichen Standards gezielt in die Produktion der Teppichböden eingegriffen hatte – mit erstaunlichen visuellen Ergebnissen. Die Teppiche mit den expressiven Farbstrukturen fanden viel positive Resonanz bei den Messebesuchern und auch die Verantwortlichen bei Dura waren überaus angetan. Rund sechs Monate sind danach vergangen, bis das Experiment als Fertigungsvariante in die industrielle Produktion integriert war. Um den Fertigungsprozess zu verstehen, hatte Kehrle die riesige Produktionsmaschine für die Teppichböden als Modell nachgebaut. In der Mitte der Produktion wird üblicherweise ganzflächig Farbe auf die getuften Teppichbahnen aufgebracht. Genau dort greift Steffen Kehrle mit seiner Gestaltungsidee ein. Mit perforierten Rohren, Feuerwehrschläuchen oder Farbrakeln beeinflusst der Designer manuell die automatisierte Farbgebung. Aus dem Standardprozess wird ein kreativer Vorgang, den zukünftig auch Assistenten und Arbeiter aus der Fertigung steuern sollen. Die Ergebnisse kommen als abgepasste Designteppiche unter der Marke Zoeppritz auf den Markt, einem alten Label, das früher schon für hochwertige Teppichwaren bekannt war.

 
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