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Verzicht auf visuelle Exzesse
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Ana Paula Pinheiro und Rui Barreiros Duarte suchen einfache Lösungen für ihre komplexen Sanierungsvorhaben. Jüngstes Beispiel: das Museu da Presidência da República in Lissabon.

Das Interview führte Rolf Mauer

Architekten: RBD.APP
Inhaber: Ana Paula Pinheiro und Rui Barreiros Duarte
Gründungsjahr: 1983
Mitarbeiter: 4
Arbeitsgebiete: Architektur, Sanierung, Design
Ihre Gestaltungsphilosophie?
Unsere Entwürfe sind einfach zu verstehen. Wir orientieren uns an einer nachhaltigen Bauweise und nutzen, wann immer es möglich ist, die Möglichkeiten der Reduzierung, der Wiederverwendung, des Recycling und der Erneuerung.
Wie finden Sie Inspiration?
Wir gehen sensibel auf den Ort ein lassen uns von Analogien und Bildern leiten, die uns zu einer entwerferischen Einfachheit führen. Diese Synthese artikuliert unser Design. Mit unseren Emotionen finden wir die Lösung, die die theoretisch Beste ist.
Welches Projekt war für die Entwicklung des Büros das wichtigste – und warum?
Zwei Projekte sind Meilensteine für unser Büro: Die Restaurierung des Torre de Belém mit dem Design für die 17th European Exhibition of Art, Science, and Culture und das Museu da Presidência da República, beides in Lissabon.
Projekt: Museu da Presidência da República
Standort: Palácio Nacional de Belém in Lissabon/P
Bauherr: Presidency of the Republic General Secretariat
Beginn: 1998, 2014
Fertigstellung: 2014
Anzahl Geschosse: 2
Grundstücksgröße: 1455 m²
Nutzfläche gesamt: 1200 m²
Materialien Innenausbau: Gipskarton, Glas von Saint-Gobain, Thassos-Marmor, Holz von Parklex
Beleuchtung innen: Astratec, Lichtberatung Roblon Lichtbäume im Innenhof: transluzentes Fiberglas, Polyesterharz, Metallstruktur
Worin bestand die Herausforderung für das Museu da Presidência da República?
Die größte Herausforderung war die Schaffung würdiger Räume, die wir aus dem vorhandenen, nicht eindeutig definieren Bestand herausarbeiteten. Wir brauchten eine gute Antwort auf die Frage nach einem einfachen und nachhaltigen Raumbedarf.
Gab es bei der Realisierung des Entwurfs positive bzw. negative “Überraschungen”?
Die oberste Etage des Bestands war in einem schlechten Zustand und musste stark renoviert werden. Einer der positiven Aspekte war, auf einen Bauherren zu treffen, der uns unterstützte. Außerdem hatten wir die vollkommene Kontrolle über die Projektkosten, so das wir bezüglich der von uns vorgeschlagenen Materialien und Lösungen keine Kompromisse eingehen mussten.
Wunsch/Ziel des Bauherren. Was sollte das Projekt können?
Zwischen unseren Zielen und denen des Bauherrn bestand eine große Konvergenz, die zu einer ersten harmonischen Zusammenarbeit führte. Unstimmigkeiten gab es erst während des Projekts, die aus nicht klar interpretierbaren Wünschen resultierte.
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