Mit einem partizipativen und darüber hinaus preiswerten Projekt für eine Flüchtlingsnotunterkunft erregt das Wiener Büro internationales Aufsehen.
Das Interview führte Rolf Mauer
Architekten: Caramel Architekten
Inhaber: Günter Katherl, Martin Haller, Ulrich Aspetberger
Gründungsjahr: 2001
Ihre Gestaltungsphilosophie?
Ob Plastiksackerl oder Krankenhaus – die Herangehensweise bei der konzeptionellen Entwicklung bzw. bei der konstruktiven Umsetzung bleibt immer die gleiche, und die Freude dabei auch!
Ein Statement zum Projekt ‚Hand Made‘?
Pro Person 50 Euro und 50 Minuten Zeit investieren, um ein Lächeln auf alle Gesichter zu zaubern.
Worin bestand die Herausforderung?
Es ging darum einen Raum auf der Biennale in Venedig zu bespielen. Wir waren der Meinung, diese Art der Darstellung der Biennale, wie sie früher vorherrschte, war nicht mehr so richtig “state of the art”. Wir sind schnell darauf gekommen, den Pavillon von Heimo Zobernig zu belassen und entschieden uns, dass Projekt in Wien auszuführen. Von dort sollte es nach Venedig transferiert werden, damit es dort sichtbar ist.
Gab es bei der Realisierung des Entwurfs positive bzw. negative „Überraschungen“?
Die Kinder haben während des Aufbaus gespielt, es wurde getanzt und alle haben gestrahlt.
Wunsch / Ziel des Bauherren. Was sollte das Projekt können?
Es sollte einen Teil des österreichischen Beitrags zur 15. Architekturbiennale leisten.
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