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Atelier Brückner

Die Meisterszenografen
Atelier Brückner

Inhalte spannend umzusetzen, die Besucher entlang eines roten Fadens in eine Geschichte zu entführen, das ist die Dimension von Szenografie. Das Team von Atelier Brückner genießt Weltruf.

Büro: Atelier Brückner GmbH

Standort: Krefelder Straße 32, 70376 Stuttgart,
Gründungsjahr: 1997
Mitarbeiter: 80
Arbeitsgebiete: Architekturen, Ausstellungen, Szenografie
Realisierte Projekte:
BMW Museum, Deutsches Dampflokomotiv Museum, tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg und weitere
Ihre Gestaltungsphilosophie?
Unsere Gestaltungsphilosophie ist form follows content, das heißt, wir generieren unsere Projekte jeweils individuell aus den Inhalten und entwickeln daraus narrative Räume, die über Raumbilder Inhalte und Botschaften vermitteln.
Wie finden Sie Inspiration?
Inspiration finden wir auf unterschiedliche Weise: Oft schon bei der Besichtigung des Ortes, im Depot eines Museums bei der Sichtung der Exponate oder durch intensive Recherche zu einem Thema in unserer mittlerweile mehr als 6500 Bände umfassenden Bibliothek. Immer aber auch an Orten, die vermeintlich mit dem eigentlichen Projekt gar nichts zu tun haben, also beim Besuch von Kunstprojekten, Theater oder Oper und auf Reisen. Diese unterschiedlichen Inspirationen fließen dann in unseren strukturierten Gestaltungsprozess, die Creative Structure, ein.
Welches Projekt war für die Entwicklung des Büros das wichtigste – und warum?
Zunächst natürlich die Titanic-Ausstellung in der Speicherstadt in Hamburg, die 1997 den Grundstein für eine völlig neue Form inszenierter Ausstellungen gelegt hat, dann sicherlich 2008 das BMW Museum in München, das uns international bekannt gemacht hat. Aber auch andere.
Ein Statement zum Energeticon-Projekt:
Die Aufgabe war einen authentischer Ort der Energieerzeugung zum Ausstellungsort für Energiefragen der Gegenwart und Zukunft zu machen. Den authentischen Ort haben wir als solchen belassen, ihn lediglich mit ephemeren Mitteln, wie Licht und Ton inszeniert, die zukunftsgerichteten Ausstellungsthemen sind dahingegen in bewusstem Kontrast zum historischen Ort als eingestellte Elemente inszeniert.
Worin bestand die Herausforderung?
Die Herausforderung bestand darin, über drei Gebäude, oberirdisch und untertage liegende Bereiche einen inhaltlich wie räumlich-gestalterisch zusammenhängen schlüssigen Parcours zu entwickeln, der eine nachvollziehbare Geschichte erzählt und einer erkennbaren Dramaturgie folgt.
Gab es bei der Realisierung des Entwurfs positive bzw. negative Überraschungen?
Ein Teil der Gebäude wurde durch ein Grubenunglück 1930 stark in Mitleidenschaft gezogen und danach offensichtlich nur unzureichend wiederhergestellt. Statische Untersuchungen ergaben, dass ein Teil der Tragkonstruktionen ausgetauscht werden musste. Dies hatte teilweise umfassende Auswirkungen auf die Gestaltung und den Parcours. Leider konnten aus Sicherheitsgründen auch nicht alle historischen Einbauten erhalten werden.
Wunsch/Ziel des Bauherren. Was sollte das Projekt können?
Alsdorf ist bisher kein touristisch attraktiver Ort. Umso wichtiger war es, nicht nur sein historisches Erbe zu bewahren, sondern auch einen attraktiven Ausstellungsort zu schaffen, der Besucher aus der gesamten Euregio Maas-Rhein anzieht: einen Ort, der auf spannende Art und Weise die Geschichte von Energie und ihrer Erzeugung von der Kohle bis hin zu regenerativen Energien nachvollziehbar und erlebbar macht.
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