Reihe, Programm, Modul: Mit Systemen versucht man Bezüge und Zusammenhänge zu schaffen und das Chaos zu beherrschen.
Mehr als 150 Exponate von mehr als 80 internationalen Gestalterinnen und Gestaltern sind in der Ausstellung in Köln ‚System Design – Über 100 Jahre Chaos im Alltag‘ zu sehen. Sie alle eint der Systemgedanke, der seit mehr als 100 Jahren im Design versucht, Zusammenhänge einzelner Objekte zu finden. Beispiele dafür gibt es viele: der sichtbare Knoten von USM-Haller (1963), das System ‚add‘ von Werner Aisslinger für den Möbelhersteller flötotto, die kleinen Noppen, die Europalette, die seit 1958 auf der Oberseite der Lego-Steine angebracht sind oder auch das auf wenigen Grundelementen beruhende visuelle Erscheinungsbild von Peter Behrens für AEG (ab 1907). Seit den 1970er Jahren ist der Systemgedanke Grundlage für Geschäftsmodelle (Smartphone, W-LAN, Systemgastronomie oder Car-Sharing). Jedes System ist ein erneuter Versuch, einen abschließenden Zusammenhang zu erzeugen, der alle zugehörigen Elemente vereint. Ab 20. Januar bis 7. Juni 2015
Teilen: