Seit gestern steht es fest: Siedle, Spezialist für Gebäudekommunikation und Jung, Spezialist für Gebäudesystemtechnik bündeln ihre Kräfte. Passender Rahmen für die Bekanntgabe war die Stuttgarter Fachmesse eltefa.
In der Kooperation, die unter dem Label ‚Neue Synergie‘ auftritt, treffen sich zwei eigenständige, inhabergeführte Unternehmen. “Eine Zusammenarbeit wie unsere gab es in der Branche bisher nicht”, erläutert Gabriele Siedle. “Synergie bedeutet, gemeinsam mehr zu bewirken als einzeln. Unsere Produktportfolios ergänzen sich zu einem sehr breiten Sortiment, beide Unternehmen können künftig ganzheitlich anbieten.” Und das biete enorme Vorteile für den Markt, ergänzt Harald Jung. “Die Forderung nach dem Zusammenspiel von Gebäudekommunikation und Gebäudesystemtechnik begegnet uns immer häufiger.” Im wichtigen Projektgeschäft, beispielsweise. Bisher konnte keiner der beiden Hersteller die gesamte Nachfrage bedienen. Die Kooperation, bei der beide Unternehmen ihre Eigenständigkeit erhalten, ermöglicht künftig gestalterische und technische Gesamtlösungen in höchster Qualität und enormer Vielfalt. Auch gemeinsame Entwicklungen seien denkbar. Für Architekten und Fachplaner bringt die Kooperation konkrete Vorteile: Sie können das ganze Gebäude in einem System planen, mit einem sehr breiten und hochwertigen Portfolio in den Bereichen Türkommunikation und Gebäudeautomation. Den hohen Anspruch setzen die Unternehmen unmittelbar um: Zum Start der Kooperation hat Jung die Innenstationen im Schalterdesign komplett auf Siedle-Technik umgestellt; Siedle hat das technische Innenleben als voll kompatible Komponenten entwickelt. Am Eingang verlässt der Schalterspezialist sich künftig ganz auf das umfassende Programm von Siedle. Im Gegenzug finden die Türsprechanlagen von Siedle Anschluss an die KNX-Gebäudetechnik von Jung.
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