Wo finden wir in unserem Alltag Grenzen vor? Wo herrschen sie einfach nur in unseren Köpfen. Das Buch ‚in_visible limits. Grenzgänge in Kunst und Gesellschaft‘ greift auf künstlerische Weise das Thema Grenzen auf und will Lösungsansätze durch und mit Kunst aufzeigen.
An seine Grenzen stoßen, das geht auf vielerlei Art. Es gibt Grenzen der Belastbarkeit im Sport, bei der Arbeit oder in zwischenmenschlichen Situationen. Es gibt aber auch andere Grenzen, diese haben vor dem Hintergrund der Flüchtlingswelle, der Europa und die Schweiz derzeit gegenüberstehen, höchste Aktualität erhalten. Eine Ausstellung im Herbst 2016 im Kunsthaus Interlaken stellte die Arbeiten von acht Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland und der Schweiz aus. Ein länderübergreifendes Ausstellungsprojekt. Die ausgestellten Exponate fokussierten auf die Frage nach den Grenzen, in denen wir leben, die uns bewusst sind, die wir verdrängen, akzeptiert haben oder gegen die wir kämpfen, die wir tabuisiert haben oder die wir, oft zu unserem Vorteil aufrecht erhalten. in_visible limits ist ein Deutsch-Schweizerisches Kunstprojekt kuratiert von Dr. Raimund Menges vom Kontur.Kunstverein Stuttgart e.V.
Im April 2017 erscheint nun das Buch, in dem neben den acht künstlerischen Positionen auch fünf Textbeiträge zu finden sind, die sich dem Thema Grenzen aus kunstgeschichtlicher, historisch- politischer, gesellschaftspolitischer und theologischer Sicht annähern.
in_visible limits. Grenzgänge in Kunst und Gesellschaft
2017. Hg. Kontur Kunstverein Stuttgart. Mit Texten von Adrienne Braun, Anja Gubelmann, Dietrich Heißenbüttel, Jan Janssen, Michael Matthiass, Annemarie Pieper, Peter Stohler, Wiebke Trunk, Nina Wolfensberger.
ca. 160 Seiten, ca. 60 Abbildungen, 17 x 23,5 cm, Flexcover, Fadenheftung.
24 Euro / 28 SFr.
ISBN 978–3–86833–210–0
Erscheint im April 2017
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