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Interview mit Giuliano Mosconi, Geschäftsführer des italienischen Büromöbelherstellers Tecno. md-mag.com

Interview
Giuliano Mosconi

Zentrales Ziel von ‘io.T’ – The Intelligence of Tecno – ist es, auf die Bedürfnisse der Menschen in der Arbeitswelt einzugehen, erklärt Giuliano Mosconi, Geschäftsführer des italienischen Büromöbelherstellers Tecno.

Was genau macht ‘io.T’ so innovativ?
Der Schreibtisch als fester Arbeitsplatz, an dem man seine persönlichen Dinge aufbewahrt und Familienfotos aufstellt, entspricht immer weniger der Realität, wird aber als sentimentale Vorstellung bleiben. Tecno hat versucht, diese Elemente in einer sich tiefgreifend verändernden Welt zu bewahren. Das ‘io.T’-System dient als Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt. Die ‘io.T’-Software auf dem SmartPhone oder der Mitarbeiterkarte autorisiert sie, das Büro zu betreten. Ihr temporärer Arbeitsplatz wird personalisiert. Weitere gespeicherte Features: Persönliche Daten und Voreinstellungen wie Tischhöhe, Raumbeleuchtung und -temperatur sowie der Zugriff auf E-Mails.
Was war die Herausforderung des Designprozess?
Tecno befasst sich mit Design, Möbeln und Arbeitsmitteln. Für uns war es ein revolutionärer Schritt, die Grenze zwischen materieller und digitaler Welt zu durchbrechen und dieses Verbindungssystem zu entwickeln.
Haben Sie Möbel für ‘io.T’ entwickelt oder das System an ihre Möbel angepasst?
‘io.T’ kann in all unsere Möbel integriert werden. Natürlich haben wir auch überlegt, wie das Möbeldesign für dieses Projekt verändert werden sollte und entwickelten mit ‘Clavis’ ein Büromöbelsystem, dessen Montage kein Werkzeug erfordert. Die Module können leicht zusammengebaut und zerlegt werden. Es folgten die Glastrennwände W80 und W40.
Wie lange dauerte die Entwicklung?
Zwei Jahre haben wir an der schrittweisen Entwicklung gearbeitet und haben jetzt Lösungen, die unserer Meinung nach auf dem neuesten technischen Stand sind.
Wer war dabei involviert?
Die Beteiligung unserer Technologiepartner war von essentieller Bedeutung: GTP in Turin, STMicroelectronics, Tim, InfoSolution und Ilevia. Zudem gab es internes Team.
Welcher Part fiel ihnen zu?
Meine Rolle bestand darin, an das Projekt zu glauben, davon überzeugt zu sein, dass wir auf dem richtigen Weg für Entwicklungen in unserer Branche sind. Wenn abseits des Kerngeschäfts in etwas investiert werden soll, muss das Management immer voll davon überzeugt sein.
Gibt es Zukunftspläne für io.T?
Die Welt befindet sich im ständigen Wandel. io.T ist ein offenes System, das leicht neue Software implementieren kann. Anfangs integrierten wir es in Tische, dann in Trennwände – mittlerweile funktioniert es im ganzen Gebäude.
Was passiert, wenn die IT zusammenbricht? Könnte es passieren, dass man Räume nicht mehr verlassen oder betreten kann?
Das gesamte System wird vom Gebäudemanager kontrolliert, der im Fall von Verbindungsproblemen alles überbrücken kann.
Haben Sie keine Angst vor dem gläsernen Mitarbeiter?
Nein, warum “gläsern”? Ich finde, das Projekt macht den Menschen wichtiger und versetzt ihn in die Lage, seine Arbeitsqualität und seine Effizienz zu verbessern.
Giuliano Mosconi, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Katharina Feuer
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